zum Thema "Wüste"
Ich hatte heute spontan Lust zu schreiben und ließ mir von meiner besten Freundin ein Thema geben. Sie schlug "Wüste" vor... und das kam heraus:
Die Wüste über den Sandsturm
Er schlummert in mir, wie Mr. Hyde in Dr. Jekyll, wie Detta Walker in Susanna Dean, und meistens hab ich ihn im Griff. Er lebt im hier und jetzt, er kennt keine Konsequenzen, keine Grenzen, keine Regeln, nur mich selbst, er ist wie ein kleines Kind, nimmt sich mit Gewalt allen Raum, schreit, tobt, lässt mich zittern und erbeben. Er ist naiv, impulsiv und überheblich. Er liebt mich mit allem was er an Gefühlen in sich hat, aber wenn er erzürnt brennt die Hölle nicht so heiß wie er mein Innenleben entflammt, dann ist es schwer ihn zu zügeln. Er ist wie eine Droge, es macht Spaß ihn laufen zu lassen, zu zusehen wie er meine Welt auf den Kopf stellt und mir ein Leben eröffnet an das ich nicht zu glauben gewagt habe. Er ist der mutige Teil in mir, der Teil der nicht an Schmerz und Scheitern denkt, der Teil der die Schreie der Angst nicht hören kann, der Teil der frei von Gewissen, frei von Zweifeln ist. Mit ihm leben ist wie ein Rausch, fühlt sich rein und ehrlich und pur an. Manchmal ist er romantisch, feiner Sand wie Regen auf heißer Haut, der alle Tränen weg fegt, trockener Wind der mich hoch hebt ins gleißende Licht, und manchmal wird er wild wie ein ungezähmter Rebell, der die Augen nicht mehr vor der Welt verschließen will. Er giert nach Intensität und Unendlichkeit in jeder Form. Er kann nicht ruhig sein, nicht an einem Fleck bleiben, nicht nur unter der Sonne liegen wie ich. Er ist pure, unersättliche Lust, treibt mich mit einer Ausdauer voran die schlimmer ist als jeder meiner eigenen Wünsche und Träume. Ich bewundere ihn dafür, dass er es immer wieder schafft mich auf zu rappeln, auch an Tagen an denen mich alles Leben verlassen hat. Und ich liebe ihn dafür, dass er mich ganz macht, mir Freiheit gibt, mich erweckt und erfüllt und mich schlussendlich völlig durch den Wind zurück lässt, müde und befriedigt. Sanft legt er sich dann nieder, verschwindet in meinen Weiten und ward nicht wieder gesehen. Bis zum nächsten Mal.
... das Kommentar meiner besten Freundin hierzu war nur
"jup, man merkt: Lisi hat ein Sexleben"
...
tja, was soll ich machen...
Die Wüste über den Sandsturm
Er schlummert in mir, wie Mr. Hyde in Dr. Jekyll, wie Detta Walker in Susanna Dean, und meistens hab ich ihn im Griff. Er lebt im hier und jetzt, er kennt keine Konsequenzen, keine Grenzen, keine Regeln, nur mich selbst, er ist wie ein kleines Kind, nimmt sich mit Gewalt allen Raum, schreit, tobt, lässt mich zittern und erbeben. Er ist naiv, impulsiv und überheblich. Er liebt mich mit allem was er an Gefühlen in sich hat, aber wenn er erzürnt brennt die Hölle nicht so heiß wie er mein Innenleben entflammt, dann ist es schwer ihn zu zügeln. Er ist wie eine Droge, es macht Spaß ihn laufen zu lassen, zu zusehen wie er meine Welt auf den Kopf stellt und mir ein Leben eröffnet an das ich nicht zu glauben gewagt habe. Er ist der mutige Teil in mir, der Teil der nicht an Schmerz und Scheitern denkt, der Teil der die Schreie der Angst nicht hören kann, der Teil der frei von Gewissen, frei von Zweifeln ist. Mit ihm leben ist wie ein Rausch, fühlt sich rein und ehrlich und pur an. Manchmal ist er romantisch, feiner Sand wie Regen auf heißer Haut, der alle Tränen weg fegt, trockener Wind der mich hoch hebt ins gleißende Licht, und manchmal wird er wild wie ein ungezähmter Rebell, der die Augen nicht mehr vor der Welt verschließen will. Er giert nach Intensität und Unendlichkeit in jeder Form. Er kann nicht ruhig sein, nicht an einem Fleck bleiben, nicht nur unter der Sonne liegen wie ich. Er ist pure, unersättliche Lust, treibt mich mit einer Ausdauer voran die schlimmer ist als jeder meiner eigenen Wünsche und Träume. Ich bewundere ihn dafür, dass er es immer wieder schafft mich auf zu rappeln, auch an Tagen an denen mich alles Leben verlassen hat. Und ich liebe ihn dafür, dass er mich ganz macht, mir Freiheit gibt, mich erweckt und erfüllt und mich schlussendlich völlig durch den Wind zurück lässt, müde und befriedigt. Sanft legt er sich dann nieder, verschwindet in meinen Weiten und ward nicht wieder gesehen. Bis zum nächsten Mal.
... das Kommentar meiner besten Freundin hierzu war nur
"jup, man merkt: Lisi hat ein Sexleben"
...
tja, was soll ich machen...
Flugschreiber - 8. Mai, 15:04